AD(H)S ist mehr als ein medizinisches Kürzel – es beschreibt eine Lebensrealität, die für viele Kinder und Jugendliche mit Herausforderungen, Missverständnissen und Ausgrenzung verbunden ist. Die HEBO Privatschule begegnet dieser Realität mit einem klaren pädagogischen Ansatz: Beziehung vor Methode.
Was AD(H)S bedeutet
Kinder mit AD(H)S erleben die Welt oft intensiver, schneller und unstrukturierter als andere. Sie sind leicht ablenkbar, impulsiv oder wirken unruhig – nicht, weil sie nicht wollen, sondern weil ihr Gehirn Reize anders verarbeitet. In einem herkömmlichen Schulumfeld führt das häufig zu Konflikten, Frustration und Rückzug.
Beziehung als Schlüssel
An der HEBO Privatschule wissen wir: Der wichtigste Schutzfaktor für Kinder mit AD(H)S ist eine stabile, verlässliche Beziehung zu einer erwachsenen Bezugsperson. Unsere Lehrkräfte begegnen den Schülerinnen und Schülern mit Geduld, Klarheit und echtem Interesse. Sie schaffen Strukturen, die Orientierung geben, und Räume, in denen Fehler erlaubt sind.
Struktur und Flexibilität im Gleichgewicht
Kinder mit AD(H)S brauchen klare Regeln – aber auch Spielräume. Sie brauchen Wiederholungen – aber auch kreative Impulse. Unser Unterricht ist deshalb so gestaltet, dass er sowohl Struktur als auch Flexibilität bietet. Visualisierungen, Bewegungsphasen, kurze Lerneinheiten und individuelle Rückzugsorte gehören ebenso dazu wie regelmäßige Reflexionsgespräche.
Zusammenarbeit mit Eltern und Fachkräften
Wir arbeiten eng mit Eltern, Ärztinnen, Therapeuten und Jugendämtern zusammen, um ein umfassendes Bild vom Kind zu erhalten und gemeinsam passende Fördermaßnahmen zu entwickeln. Dabei achten wir darauf, nicht nur die Defizite zu sehen, sondern vor allem die Stärken – denn Kinder mit AD(H)S sind oft besonders kreativ, empathisch und begeisterungsfähig.
An der HEBO Privatschule ist AD(H)S kein Hindernis, sondern ein Anlass, genauer hinzuschauen – und gemeinsam Wege zu finden, wie Lernen gelingen kann.