Freitag, 08.11.2013, 19.15 – 22.00 Uhr
in der HEBO-Privatschule
Kein anderer Wissenschaftszweig hat in den letzten zwei Jahrzehnten derart rasante Fortschritte / neue Erkenntnisse produziert, wie die Neurobiologie (Hirnforschung). Dies hat folglich überall dort Auswirkungen, wo das Gehirn eine entscheidende Rolle spielt – also eigentlich überall (wer oder was möchte schon hirnlos sein?), besonders aber immer dort, wo das Gehirn zur zentralen Schaltstation avanciert:
- beim Lernen
- beim Erwerb von sozialen und emotionalen Fähigkeiten, also in der Erziehung.
Es geht in diesem Vortrag um die neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung z.B. :
- dass Jungen anders lernen als Mädchen,
- dass intelligente Schüler langsamer lernen als nicht so intelligente,
- welche Einflüsse der Medienkonsum auf die Hirnentwicklung und auf das Verhalten der Schüler hat,
- welche förderlichen Einflüsse Bewegung auf das Lernen hat,
- was Rhythmisierung und Individualisierung für Lernen bedeutet und
- was Eltern bei der Erziehung und Bildung ihrer Kinder besser machen können.
Prof. Dr. Peter Struck
Zehn Jahre Volks- und Realschullehrer, vier Jahre lang Schulgestalter in der Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung Hamburg. Seit 1979, Professur für Erziehungswissenschaften, Universität Hamburg. Arbeitsschwerpunkte Sozial- und Schulpolitik, Bildungspolitik, Jugendforschung, Familienerziehung und Medienerziehung.