Wir halten Covid-19 auf Abstand
Das Coronavirus stellt uns alle vor neue und außergewöhnliche Herausforderungen. Als Schule mussten wir innerhalb kürzester Zeit ein flexibles Unterrichtskonzept aus Distanz- und Präsenzbeschulung stricken, welches zudem Unterrichten auch unter den aktuellen hygienischen Gesichtspunkten ermöglicht.
Unser Augenmerk liegt dabei weiterhin auf einer vertrauensvollen Lehrer-Schüler- Beziehung. Es ist elementar, dass unsere SchülerInnen sich weiterhin gut betreut fühlen und wir ihnen Orientierung und Sicherheit geben können.
Wir erleben bei allen Beteiligten, nicht nur bei unseren Lehrern, sondern auch bei unseren Schülern, den Eltern, den betreuenden Internaten und unserer Verwaltung eine sehr hohe Bereitschaft, diese anspruchsvolle Zeit gemeinsam und konstruktiv zu bewältigen.
Doch lesen Sie selbst, wie es uns gelingt Covid-19 auf Abstand zu halten.
Bleiben Sie gesund!
Ihr Volker Klein
Leitender Schuldirektor
Schule ohne Klassenzimmer
Im Fernunterricht ist der Stundenplan für SchülerInnen weiterhin geltend, um Orientierung und Stabilität auch aus der Ferne zu bieten.
Morgens werden den SchülerInnen entsprechend der Unterrichtsstunden, die sie laut Stundenplan an dem betreffenden Tag haben, Arbeitsblätter und Aufgaben mit klarer Arbeitsanweisung von ihren LehrerInnen zugesendet.
Während der Unterrichtsstunden bleiben die LehrerInnen für die SchülerInnen online verfügbar, um Fragen beantworten zu können.
Die fertigen Aufgaben werden am selben Tag den LehrerInnen zurückgeschickt. Die LehrerInnen korrigieren diese und geben direktes Feedback dazu.
Weitere digitale Kanäle, die zur Beschulung genutzt werden, sind z.B. Skype, Webex und Zoom aber auch Unterricht im virtuellen Klassenraum ist per Livestream möglich.
Gute Betreuung wird jetzt noch wichtiger!
Weit über die eigentlichen Unterrichtsstunden hinaus, bleiben die LehrerInnen für ihre Schüler den ganzen Tag, oft bis in die späten Abendstunden hinein, ansprechbar.
Unsere LehrerInnen melden sich bei ihren SchülerInnen auch, wenn sie feststellen, dass ein Schüler Probleme mit der richtigen Bearbeitung der Aufgaben hat, oder wenn ein Schüler die Aufgaben nicht bearbeitet zurückschickt.
Unsere SchülerInnen, die sich in der Vorbereitung auf Schulabschlüsse befinden, werden von ihren LehrerInnen besonders intensiv und gezielt hinsichtlich der Prüfungsthemen auf dem beschriebenen Weg betreut.
Auch die Eltern erhalten unsere Unterstützung und können bei Bedarf durch entsprechendes pädagogisch-psychologisches Coaching unterstützt werden. Die Internate leisten ebenfalls wertvolle Unterstützungsarbeit, besonders für die in der Einrichtung verbleibenden Schüler.
Lob und Motivation – Unser Motor
Besonders freut es uns als Schule sehr, dass wir in unserem Tun weitestgehend von Schülern und Eltern bestätigt werden, denn in einem unterscheiden sich Lehrer und Schüler nicht:
Jeder hört gerne ein Lob, denn dieses – und hier zitiere ich gerne einen unserer Lehrer – fungiert als Schmeicheleinheit für die Seele, als Motor zum Weitermachen, als Motivation, den turbulenten Zeiten die Stirn zu bieten. Doch lesen Sie selbst wie Schüler, Lehrer und Eltern die Fernbeschulung bewerten:
„Lernen am Gymnasium war nicht mein Ding. Das änderte sich an der HEBO. Auch in dieser speziellen Zeit entwickle ich mich weiter. Der tägliche Kontakt zwischen Schüler/innen und Lehrer/innen hilft uns die Herausforderungen der Zeit anzunehmen. Den Kontakt über E-Mail und WhatsApp aufrechtzuerhalten, hilft uns, unser Lernpensum zu stabilisieren und unsere individuellen Fortschritte zu manifestieren. Dafür danke ich allen Lehrerinnen und Lehrern und allen im Hintergrund, die dies ermöglichen!“
Lukas, Schüler der Klasse 10
„Für mich ist das Wichtigste in meinen Mails an die Schüler, a) meine Nachrichten weitgehend so zu gestalten als handele es sich um eine reguläre Unterrichtsstunde und b) auch persönliche Ermutigungen zu geben. Das nehmen viele Schülerinnen und Schüler sehr positiv auf. Das ist sicher ein ganz großer Punkt, in dem die HEBO sich von öffentlichen Schulen unterscheidet. Diese Mails, die ich auch zu persönlichen Dingen erhalte, über ein Gedicht, das jemandem gefallen hat, über die Sorgen um das Haustier und ähnliches, zeigen, dass es wirklich zutrifft, wofür wir werben: die vertrauensvolle Schüler-Lehrer-Beziehung als Grundlage des Lernerfolgs, auch in Krisenzeiten.“
Krumm, Geschichtslehrer
„Ich finde, man merkt besonders in solchen außergewöhnlichen Situationen, wieviel gute und engagierte Lehrer wert sind. Durch den ständigen Kontakt mit den Lehrern und die deutlich spürbare Unterstützung, gelingt einem auch in solchen Situationen eine gute Vorbereitung auf das Abitur. Man muss schon sagen, diese Schule hält, was sie verspricht und das, zu jeder Zeit und in vollem Umfang.“
Till, Schüler der Klasse 12
„Die Vorbereitung und Verteilung der Aufgaben funktioniert super. Auch wenn die Schule aus technologischer Sicht hautpsächlich „nur“ mit E-Mails arbeitet, bin ich sehr beeindruckt, mit welcher Konsequenz Ihre Lehrkräfte die Kinder strukturiert mit Aufgaben versorgen und das Bearbeiten einfordern. Man muss kein Skype oder Teams haben, um Distanzlernen zu ermöglichen.“
Familie F.
„Ich wollte mal ein dickes Lob an Sie und Ihre Kolleg/innen loswerden. Ich finde, dass Sie die Ausnahmesituation mit einer tollen Mischung aus Engagement und Professionalität bewältigen und es dabei sogar schaffen, aus der Not eine Tugend zu machen. Auch im Vergleich zu staatlichen Schulen ist mein Eindruck, dass Sie sich den Herausforderungen des Fernunterrichts um Längen besser begegnen.
Familie O.