Mit der Covid-19 – Situation haben sich auch für uns als Schule die Ereignisse überschlagen. Kurz vor Beginn des offiziellen Betretungsverbots diskutierten wir noch die Anpassung unserer Notfallpläne, seit dem 16. März haben wir keine Schüler und Lehrer mehr im Haus.
Gute Betreuung ist uns wichtig
Wir standen und stehen vor der Herausforderung einen Fernunterricht aufzubauen, der den Schüler mit seinem Lernpensum nicht alleine lässt und weiterhin das Gefühl von guter Betreuung vermittelt. Unsere Lehrer tun derzeit alles Mögliche, um ihren Schülern auch weiterhin eine gute Unterstützung zu sein. Viele unserer Schüler erleben wir sehr ernsthaft und flexibel wie sie die Fernbeschulung bestmöglich für sich nutzen.
Wir erleben aber bei allen Beteiligten, nicht nur bei unseren Lehrern, sondern auch bei unseren Eltern, den betreuenden Internaten und unserer Verwaltung eine sehr hohe Bereitschaft diese anspruchsvolle Zeit gemeinsam und konstruktiv zu bewältigen.
Lob und Motivation ist unser Motor
Besonders freut es uns als Schule sehr, dass wir in unserem Tun weitestgehend von Schülern und Eltern bestätigt werden, denn in einem unterscheiden sich Lehrer und Schüler nicht: Jeder hört gerne ein Lob – denn dieses und hier zitiere ich gerne einen unserer Lehrer, fungiert als Schmeicheleinheit für die Seele, als Motor zum Weitermachen, als Motivation den turbulenten Zeiten die Stirn zu bieten.
Ein großer Dank an alle
Am Ende bleibt mir nur mich bei allen den Lehrern, den Schülern, den Eltern, den Internaten und bei meiner Verwaltung aus vollem Herzen zu bedanken. Gemeinsam werden wir diese schwierige Zeit überwinden und auch unsere schulischen Ziele erfolgreich meistern.
Bleiben Sie gesund!
Herzlichst
Ihr Volker Klein
PS: Lesen Sie, wie unsere Lehrer, Schüler und Eltern die Fernbeschulung meistern.
Unsere Lehrer
Sauermann, Biologie
„Es werden Aufgaben und Lösungen sowie Buchseiten eingescannt und verschickt, damit unsere Kleinen gut versorgt werden. Die Aufgaben müssen gut überlegt werden, denn durch Selbststudium schaffen die Schüler weniger und die Themenblöcke müssen kleinschrittiger abgestimmt werden, damit die Sachverhalte lernbar sind. Kleine Videos aus dem Internet zu denen ich den Schülern die Freischaltcodes besorgt habe, sollen helfen, Verständnisprobleme zu minimieren und komplexere Sachverhalte wie die Proteinbiosynthese oder die neuronale Verrechnung vorstellbarer zu machen.“
Rynhart, Mathematik
„Die Schüler und die Eltern haben die Möglichkeit mich nicht nur per Mail, sondern auch per WhatsApp zu kontaktieren und mir per WhatsApp die Bilder der entsprechenden Seiten aus dem Heft zu schicken, was in vielen Fällen besser klappt als die großen Dateien im Anhang zu schicken. Die Schüler und die Eltern haben auch die Möglichkeit mich auch zwischen 17 Uhr und 19 Uhr abends zu erreichen, damit die Eltern, die tagsüber arbeiten, bei Fragen die Möglichkeit haben detaillierte Informationen zu bekommen. Mails und WhatsApp-Nachrichten beantworte ich fast den ganzen Tag und auch am Wochenende.“
Krumm, Geschichte
„Für mich ist das Wichtigste in meinen Mails an die Schüler, a) meine Nachrichten weitgehend so zu gestalten als handele es sich um eine reguläre Unterrichtsstunde und b) auch persönliche Ermutigungen zu geben. Das nehmen viele Schülerinnen und Schüler sehr positiv auf. Das ist sicher ein ganz großer Punkt, in dem die HEBO sich von öffentlichen Schulen unterscheidet. Diese Mails, die ich auch zu persönlichen Dingen erhalte, über ein Gedicht, das jemand gefallen hat, über die Sorgen um das Haustier und ähnliches, zeigen, dass es wirklich zutrifft, wofür wir werben: die vertrauensvolle Schüler-Lehrer-Beziehung als Grundlage des Lernerfolgs, auch in Krisenzeiten.“
Unsere Schüler
Moritz
„Das Material, welches wir bekommen verschafft mir etwas Ablenkung trotz der aktuellen chaotischen Situation. So wird der normale Alltag wenigstens etwas fortgeführt. Das Material ist weder zu viel noch zu wenig, zudem sind die Lehrer offen für Fragen und versuchen uns auch nach der regulären Schulzeit zu helfen wo es nur geht. Dies umfasst nicht nur den schulischen Bereich. Insgesamt bin ich von der derzeitigen Handhabe positiv überrascht und habe trotz des Ausfalls des regulären Unterrichts nicht das Gefühl etwas zu verpassen.“
Clara
„Die Lehrer geben sich große Mühe, uns mit Material und Aufgaben zu versorgen, die uns auf das Abitur vorbereiten. Außerdem können wir immer Fragen stellen. Natürlich ist die Situation ungewohnt und nicht ganz einfach, aber trotzdem klappt der Unterricht so ziemlich gut.“
Lukas
„Lernen am Gymnasium war nicht mein Ding. Das änderte sich an der Hebo. Auch in dieser speziellen Zeit entwickle ich mich weiter. Der tägliche Kontakt zwischen Schüler/innen und Lehrer/innen hilft uns die Herausforderungen der Zeit anzunehmen. Den Kontakt über E-Mail und WhatsApp aufrechtzuerhalten, hilft uns, unser Lernpensum zu stabilisieren und unsere individuellen Fortschritte zu manifestieren. Dafür danke ich allen Lehrerinnen und Lehrern und allen im Hintergrund, die dies ermöglichen!“
Till
„Ich finde, man merkt besonders in solchen außergewöhnlichen Situationen, wieviel gute und engagierte Lehrer wert sind. Durch den ständigen Kontakt mit den Lehrern und die deutlich spürbare Unterstützung, gelingt einem auch in solchen Situationen eine gute Vorbereitung auf das Abitur. Man muss schon sagen, diese Schule hält was sie verspricht und das, zu jeder Zeit und in vollem Umfang.“
Sarah
„Soweit funktioniert alles voll gut. Teilweise gibt es leider noch ein paar technische Probleme da scheinbar nicht immer alles durchkommt. In Mathe und Spanisch fällt es mir schwer ohne den Unterricht die Aufgaben zu bearbeiten aber wir helfen uns auch untereinander. Alles in allem finde ich es aber gut, dass man sich alles über den Tag selbst einteilen kann.“
Finn
„Ich persönlich komme mit der aktuellen Unterrichtssituation gut klar. Besser als am ersten Tag ist es, dass die Arbeiten morgens gesammelt kommen und man sich diese über den Tag einteilen kann. Bei Fragen kann ich die Lehrer jederzeit per E-Mail erreichen. Ich fände es toll wenn man in Zukunft die Hälfte der Woche immer so haben könnte.“
Lob von Eltern
Familie F.
„Die Vorbereitung und Verteilung der Aufgaben funktioniert super. Auch wenn die Schule aus – technologischer Sicht „nur“ mit E-Mails arbeitet, bin ich sehr beeindruckt, mit welcher Konsequenz Ihre Lehrkräfte die Kinder strukturiert mit Aufgaben versorgen und das Bearbeiten einfordern. Man muss kein Skype oder Teams haben, um Distanzlernen zu ermöglichen.“
Familie O.
„Ich wollte mal ein dickes Lob an Sie und Ihre Kolleg/innen loswerden. Ich finde, dass Sie die Ausnahmesituation mit einer tollen Mischung aus Engagement und Professionalität bewältigen und es dabei sogar schaffen, aus der Not eine Tugend zu machen. Auch im Vergleich zu staatlichen Schulen ist mein Eindruck, dass Sie sich den Herausforderungen des Fernunterrichts um Längen besser begegnen.“
Familie D.
„Ich finde die Bemühungen der Hebo super. Ich habe drei Kinder und bei keiner Schule klappt es so gut wie auf der Hebo. Man merkt die Anstrengungen der Lehrer. Es ist mir wichtig, ein positives Feedback zu geben. Besonders finde ich die E-Mails von Herrn Klein gut, ich fühlte mich immer sehr gut informiert. Von den anderen Schulen kam gar nichts bzw. der Hinweis sich bei der Bezirksregierung zu informieren.“